- im Juni 2013 -
Kräuterbutter zum Grillen mache ich gerne selbst. Ein wenig Bohnenkraut, Rosmarin und Petersilie aus dem Garten holen, mit Knoblauch kleinschneiden oder mörsern, mit der Gabel Butter zerdrücken und druntermischen, gut salzen, Ende. Etwas Chilli darf auch dran oder Zitrone, schon fertig. Nach ein paar mal üben schmeckt das besser wie die gekaufte aus dem Supermarkt. Und man weiß, was drinnen ist. Das nächste Projekt: Ketchup. Ich werde berichten.
- im Mai 2013 -
Spargel einfrieren: nicht kochen, nicht blanchieren, einfach nur schälen und bündelweise ins Gefrierfach. Bei minus 18 Grad ein halbes Jahr mindestens haltbar. Zum Gebrauch nicht auftauen, sondern gefroren ins Wasser geben und drei Minuten mehr Kochzeit einrechnen. Mein Tipp gegen die Lawine oder für eine Spargelmahlzeit, wenn es in den Läden keinen mehr gibt (oder wenn man wie ich sie einfach langsam über hat - dann isst man sie ein ander Mal).
- im März 2013 -
Also... Ihr Chefköche in der Nahrungsmittelwerbung! Ihr glaubt doch nicht, dass ich es Euch abnehme, dass Ihr mit diesen Fertigzutaten kocht, für die Ihr da werbt. Oder etwa doch? Dem Fussballer kann ich seine Vorliebe für Buttermilch ja fast noch abkaufen. Dass Ihr aber diese Industrieprodukte so öffentlich verwendet... Kommt denn nun noch wer zu Euch? Schmeckt Euch das wirklich selbst? Also, ich habe im Garten bereits eine Menge Kräuter wie Rauke und Maggikraut. Salbei sowieso und Rosmarin. Und dann kommen im frühen Jahr bereits schon Löwenzahn, Pimpernelle, Minze und Spitzwegerich, mit denen man auch tolle Sachen machen kann. Petersilie und Schnittlauch stehen bei mir auf der Fensterbank. Schmeckt wirklich viel besser, das solltet Ihr mal probieren.
- im Februar 2012 -
Der Winter will nicht enden und es ist lange Zeit schon bitterkalt. Wer sich aber nicht nur warme Gedanken machen möchte, kann sich doch mit einem Fondue aufwärmen. Man muss nicht warten, bis mal wieder Gäste kommen, das kann auch als reguläres Mittag oder Abendessen auf den Tisch. Das ist natürlich nichts für die Mittagspause, denn man sitzt halt doch ein bisschen länger. Als Gemüsevariante ist es wirklich gesund und kalorienreduziert obendrein. Einfach einen Topf siedender Brühe auf ein Rechaud und es eignet sich wirklich alles Gemüse, was prinzipiell auch roh gegessen werden könnte: Karotten, Champignos, Zucchini, Broccoli, Rosenkohl, Blumenkohl und Paprika, um nur einige aufzuzählen. Für die Dip's lassen wir mal die Mayo weg und beschränken uns auf Quark, Joghurt, Senf, Meerrettich, Preiselbeeren und Ketchup als Soßengrundlage. Und beim geselligen Garen der Mahlzeit werden wir die Kälte draussen schnell vergessen. Und wenn man dann genügend Fondue gegessen hat und es ist draussen immer noch so kalt? Ich sage nur: Raclette...
- im August 2010 -
Eigentlich müsste es doch jetzt noch Zeit für Bohnen sein, oder? Warum finde ich dann im Kaufladen immer nur welche mit der Herkunftsbezeichnung Kenia oder Äthiopien oder von sonstwoher? Gibt es in diesen Ländern nicht Hunger und müssen die dann ihr weniges Trinkwasser vergeuden, um uns mit Bohnen zu beliefern, obwohl wir doch eigentlich immer ein Land der Bohnen sind oder waren? Ich stelle fest, dass ich schon weit laufen muss, um an hiesige zu geraten und wundere mich weiter. In Restaurants erhalte ich diese doch meist in schöner ansehnlich- froschgrüner Farbe. Noch mit Biss und wie der Gewinner im Wettbewerb um den Chlorophyll- Erhalt. Nun ja, liebe Gourmets, mir schmecken sie aber besser, wenn sie etwas pampiger und angebräunt sind. Der im Gemüse enthaltene Zucker karamelisiert mit zunehmender Garzeit, das wirkt sich auch positiv auf die mitgegebene Zwiebel und die eventuelle Speckzutat aus. Klar ist es schwieriger, das Grün zu erhalten, das weiß ich ja auch. Aber ich möchte doch gut essen und nicht nur gut gucken und freue mich daher auf meine Hausmannskost. Da hoffe ich, die Grünkocherei ist nur eine kurzlebige Mode, genauso wie der unsinnige Import aus fernen Ländern.
- im Oktober 2009 -
Wer mich kennt, der weiß, dass ich schon lieber ein zweites, okay, auch ein drittes Stück Fleisch nachreichen lasse,
bevor ich dann später mit so zweifelhaften Genüssen wie Nachtisch versuchen muss, noch irgendwie satt zu werden.
Diese Ansicht muss ich nun aber grundlegend revidieren seit ich Nora's 'Wilde Hilde' probiert habe.
Das Rezept ist sowas von einfach und es schmeckt einfach nur genial. Man zerbrösle einige Meringuen in grobe Stücke
und hebe sie unter geschlagene Sahne. Zuckern ist absolut unnötig. Das gebe man obenauf in eine Schüssel mit gefrorenen Himbeeren.
Schon fertig. Ein wenig stehen lassen ist aber ganz gut, damit die Früchte noch antauen können. Also, das schmeckt ja so genial,
dass ich das hier unbedingt auf Seite 1 erzählen möchte. Viel Spass beim Nachtisch! Und Danke, Nora!
- im September 2009 -
Hier ist lange nichts berichtet worden, aber dies hier finde ich schon sehr interessant:
Gerade jetzt, wo die Erntezeit so richtig beginnt und frisches Obst im Überfluss zur Verfügung steht, sind sie wieder da, die Fruchtfliegen. Egal, was man unternimmt, es sind immer wieder ein paar da. Leider sitzen sie nicht nur auf dem Obst, sie lassen sich gerne überall in der Umgebung der Früchte auf Geschirr, Wänden und Utensilien nieder ( Ob sie da wohl ihren Rausch ausschlafen nach dem Genuss von vergorenem Obst? ) Fruchtfliegen sind ja nicht nur lästig, sie sind auch Infektionsherd und gefährden die Gesundheit! Fliegen sind nämlich leider auch Überträger des Helicobacter pylori, der oft für Magen- und Duodenalgeschwüre verantwortlich ist. Ja und die Geschwüre neigen dann nicht selten zum bluten und sind nur schwer zu bekämpfen. Denn sie stellen im Falle eine chronische Infektion dar. Ja aber was hilft denn gegen dies ungebetene Getier? Obst alsbald verzehren. Wenn's weg ist, ist's weg. Und dann kommen auch keine Fliegen, naja... weniger. Allerdings kann man seine Gartenernte eben auch nicht so richtig steuern und der ganze Schwall an Äpfeln, Trauben, Zwetschgen und Tomaten kommt meist in Form einer kleinen Lawine, deren Bewältigung mit Einfrieren, Einkochen und Konservieren schon mal einer kleinen Nachtschicht bedarf. Fliegengitter sind auch eine Lösung, stossweise lüften eine andere. Durch ständig angekippte Fenster lädt der Duft des Obst- und Gemüsevorrat doch geradezu ein. Leimbänder habe ich auch schon probiert, aber die meisten Fliegen lachen drüber, vor allem, wenn der Mensch selbst dran kleben bleibt. Wer kennt denn bessere Tipps? ( Wenn Fliegen hinter Fliegen fliegen, dann fliegen die wohin?)
- im April 2008 -
Der Winter hat sich ja nun wohl endgültig verabschiedet und an allen Ecken wird jetzt wieder Spargel angeboten. Für die einen ist alles was von der klassischen mit- Kartoffeln- und- Hollandaise- Variante abweicht eine Sünde, für die anderen muss doch wohl mindestens Curry, Ananas oder sonst eine exotische Zutat mit im Rezept stehen. Wir sind gespannt auf Eure Spargelrezepte und freuen uns über eingesandte Vorschläge. Im Forum ist noch viel Platz für jeden der möchte, seiner besten Rezeptversion ein Loblied zu singen. Naja, und eben auch viel Platz, auszudiskutieren, was nun besser ist: Klassisch oder, wir sagen mal: veredelt...
Viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit wünschen: